Göttertochter - Das Kind der Jahreszeiten
von Jennifer Wolf
Titel: Göttertochter - Das Kind der Jahreszeiten
Reihe: Die Geschichten der Jahreszeiten Spin Off

Für mich der dramatischste, emotionalste & auch traurigste Roman der Reihe. Aber hiernach kann ich die Jahreszeiten-Reihe endlich auch im Herzen ziehen lassen. Für mich ist dies der richtige Abschluss, um die Figuren bis an ihr Lebensende im Herzen zu wahren.
Liebe Jennifer, danke, das du mich mit dieser Reihe über zig Stunden unterhalten hast, ob mit Taschentuchalarm wegen Seitenlängen voll Dramatik und Trauer, oder Freudentaumel beim spüren der tiefen Liebe, die die Figuren füreinander empfinden.
Lesehighlight 2016!
Ich habe geschmunzelt und gelacht, mit warmen Gefühl im Bauch den Ereignissen entgegen gefiebert und furchtbar mit Liora gelitten und geweint. Mitgerissen ab der ersten Seite konnte ich den Ereader nicht aus der Hand legen und als es vorbei war, habe ich bittere Tränen vergossen. Nicht weil ich mit dem Ende nicht zufrieden gewesen wäre. Nein, sondern weil ich mir wünschte die Reihe nochmal wie auf Anfang erleben zu können. Knisternde Momente und auch zarte Romantik fehlen natürlich nicht. Dazu ein überraschender Schockmoment und die Geschichte ist perfekt ausbalanciert.
So..... habs von gestern auf heute auch durchglesen.... ooooooooooh soooooo scchön..... Danke Jennifer das war einfach nur toll ;) Und ein schöner Abschluss....
ich glaub ich muss komplett von vorne anfangen
Sehr schwer, um ehrlich zu sein. Besonders der Abschied von Yannis hat mich, ungelogen, mehrere Tage verfolgt. Ich habe diesen Charakter so lieb gewonnen, dass er mir in meinem Kopf gefehlt hat. Ich durfte zwar nochmal für die Kurzgeschichte in der Impress Weihnachtsanthologie kurz nach Hemera, aber nun ist es vorbei. Trotzdem wird dieses Stück Land im ehemaligen Schweden mit all seinen Bewohnern immer einen Platz in meinem Herzen und Gedanken haben.
Ha, die Antwort habe ich ja quasi schon vorweg genommen. Yannis wird wohl immer mein Liebling aus dieser Reihe bleiben, dicht gefolgt von dem Herren, der gerade draußen werkelt.
Liebe schafft alles. Liebe überwindet alle Grenzen. Dieses Credo vermittelst du in jedem Band der Jahreszeiten. Ist dies auch dein persönliches Motto?
Liebe ist auf jeden Fall der beste Antriebsmotor. Sie lässt uns Dinge tun, mit denen wir nie gerechnet hätten und die uns immer wieder über unsere Grenzen bringen. Wie oft habe ich als Mutter gedacht: Ich schaffe das nicht, ich kann nicht mehr. Wollen wir doch ehrlich sein, jeder der ein Kind hat, weiß was ich meine. Und dennoch … die Liebe lässt uns weitermachen, durchhalten, bis auch das hartnäckigste Fieber, der schlimmste Wutanfall (natürlich am liebsten im Supermarkt, wahlweise auch in der Fußgängerzone oder im Restaurant) vorbei ist. Die Liebe ist es, die uns nach einem anstrengenden Tag doch noch zum Supermarkt gehen lässt, weil man weiß, dass der Partner sich über einen Nachtisch freuen würde. Liebe lässt uns vieles ertragen. Stress, Krankheiten, Trauer und vieles mehr. Ich möchte in keiner Welt ohne Liebe leben.
Inwiefern hat dich das Schreiben seit deiner ersten Veröffentlichung verändert?
Es hat mich emotionaler gemacht. Ich überdenke vieles mehr, fühle mich mehr in meine Mitmenschen hinein. Was nicht immer positiv ist. Ich musste vor einiger Zeit lernen, dass ich nicht die Sorgen und Ängste von jedem mit mir herumschleppen darf. Trotzdem möchte ich das Hineinfühlen in Personen nicht mehr vermissen. Es hat mir geholfen manche Situation zu entschärfen, Verständnis aufzubringen und mich und andere besser kennenzulernen.
Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus? Wie viel Stunden verbringst du täglich mit allem was zum Schreiben gehört?
Das ist total unterschiedlich. Ich musste diese Frage neulich ganz offiziell für die Krankenkasse beantworten, weil geprüft werden müsste, ob nun die Schreiberei oder mein Job jetzt als Hauptberuf anzusehen ist. Die Kasse kam zu dem Ergebnis, dass ich jetzt hauptberuflich Schriftstellerin bin J Aber auf eine feste Stundenanzahl kann ich mich nicht festlegen, da das Schreiben meisten trotzdem hintenansteht. Der Job mit der festen Arbeitszeit und meine Familie gehen immer vor. Auch wenn mich das manchmal, wenn ich an einer spannenden Stelle im Skript feststecke, etwas frustriert, hihi.
Wann ist deine schaffensintensivste Phase? Lässt du dich von Gemütszuständen, Wetterlagen oder Tageszeiten oder gar dem Social Media beeinflussen?
Meine Gefühlslage spielt auf jeden Fall eine Rolle, aber am kreativsten bin ich, wenn ich die richtige Musik im Ohr habe. Sie schafft es wie keine andere meine Finger über die Tasten fliegen zu lassen.
Was ist für dich beim Schreiben der größte Störfaktor?
Meine Familie, ganz klar. Nix haut einen mehr aus einer Szene, als ein Mann, der planlos herumrennt oder eine Tochter, die alle fünf Minuten mir etwas zeigt oder nach mir brüllt J Ich nehme es mit Humor.
Gibt es ein Genre, an das du dich nicht heranwagen würdest? Wenn ja, weshalb?
Ja, Krimi. Ich lese es nicht gerne, ich hasse es im TV und überhaupt mag ich keine Ermittlungs-Sachen. Dann wäre da noch die Sick-Lit. Ich finde Krebs und co. so furchterregend, dass ich keine Lust darauf habe mich damit auch noch im Schreiben oder Lesen zu beschäftigen. Schwere Krankheiten haben mir schon zu viele Menschen aus dem Leben gestohlen. Nein, danke.
Gibt es eine Eigenschaft an Dir, die Du überhaupt nicht magst und was zeichnet Dich besonders aus?
Meine Angststörung, die mir oft Steine in den Weg legt, ist wohl das, was ich an mir überhaupt nicht mag. Aber ich habe gelernt mit ihr zu leben und sie hat ja auch was Positives: Sie ist, wenn man es richtig kanalisiert, ein Quell an Inspiration und Kreativität. Meine Therapeutin sagte mal zu mir, dass andere Menschen emotional einen VW Käfer fahren, während ich im Porsche an ihnen vorbeirausche. Wenn der Käfer sich überschlägt, kommen ein paar Freunde und drehen ihn wieder richtig herum. Das Ding fährt dann weiter. Mein Porsche ist dann Schrott und ich stehe auf der Straße. Zum Glück habe ich meinen Mann, der mit seinem Käfer vorbeikommt und mich mitnimmt.
Was mich besonders auszeichnet … schwer. Ich glaube, es ist das, was ich eben schon mal erwähnt habe: Ich kann mich recht gut in andere Menschen hineinfühlen.
Wie fängst du deine Ideen ein? Hältst du sie schriftlich fest und entwickelst die Geschichten nach und nach oder hast du die komplette Geschichte bereits im Kopf?
Ich bin das, was man einen Discovery Writer nennt. Das heißt, ich weiß nie wohin die Reise geht, wenn ich anfange zu schreiben. Meine Charaktere entwickeln sich von selbst, genau wie ihre Geschichte. Geistesblitze notiere ich mir immer mein Handy. Daher bin ich auch echt froh, wenn Samsung die Kurve bekommt und endlich das neue Note verschickt. Ich vermisse zur Zeit arg den S-Pen für Notizen J Aber ich warte lieber, ein Handy, das mir um die Ohren fliegt, kann ich nicht gebrauchen.
Sicherlich planst du schon dein nächstes Projekt oder steckst schon mittendrin. Was dürfen wir in Zukunft von Dir erwarten?
Ich habe vor einigen Tagen mein Buch „Let’s Play – Verspieltes Herz“ vorgestellt. Es ist meine erste Romanze ohne Fantasyanteil – zumindest im klassischen Roman-Stil, denn es gibt ja noch „Häkelenten tanzen nicht“, was ich mit Alexandra Fuchs zusammen im Chat-Stil geschrieben habe. Mehr als den Klappentext kann ich dazu aber noch nicht verraten.
Liest du Schreibratgeber oder Schreibtipps?
Ich habe mir tatsächlich 2007 als ich angefangen habe zu schreiben, tatsächlich mal einen gekauft. Mittlerweile habe ich ihn weggeschmissen (beim Umzug), weil ich ihn nicht gelesen habe. Wie hieß der noch …? Ich komme nicht mal mehr drauf. Da sich die meisten Ratgeber und Tipps ums Plotten drehen, sind sie für mich irrelevant, da ich ja ganz anders an einen Roman rangehe.
Was war dein schönstes / schlimmstes Erlebnis während des Schreibens?
Mein schönstes Erlebnis … eigentlich immer wenn ich ENDE unter einen Roman setzen kann. Das macht mich meistens furchtbar glücklich und zufrieden. Schlimm ist es eigentlich nur, wenn ich das Gefühl habe, dass ich nur Mist geschrieben habe. Manchmal ist es wirklich so, aber oft sind es nur meine Selbstzweifel, davon trage ich nämlich während des Schreibens eine Menge mit mir rum. Dafür hat man als Autor Betaleser. Ich verlasse mich zur Zeit voll auf Nadine Roth (die übrigens bald auch ihr erste Buch „Bloody Mary – Du darfst dich nicht verlieben“ veröffentlichen – Schleichwerbung). Sie sagt mir gnadenlos was ihr gefällt und was nicht, denn alles andere hilft einem nicht weiter.
Wie wichtig ist dir der Kontakt mit deinen Lesern?
Ich kenne keinen Autor, der da sagen würde: Interessiert mich nicht. Jeder will – denke ich – gerne wissen wie das Geschrieben bei den Menschen ankommt. Was sie berührt hat und, so weh es manchmal auch tut, was nicht. Ich nehme aus dem was meine Leser mir sagen unheimlich viel mit ins nächste Skript.
Welche Art von Büchern finden sich in deinem Buchregal und hast du einen Lieblingsautor/in?
Mein Bücherregal wächst zur Zeit nicht wirklich, da ich fast komplett auf eBooks umgestiegen bin. Dort befindet sich seit über einem Jahr fast ausschließlich Gay Romance. Ich lese einfach unheimlich gerne etwas über verliebte Männer J
Das schlechteste Buch, welches du gelesen hast?
Ich breche Bücher recht schnell ab, wenn sie mir nicht gefallen. Die wenige Zeit, die ich zum Lesen habe, will ich nicht mit Geschichten vertrödeln, die mir nicht zusagen. Daher kann ich das gar nicht so genau sagen. Ich lese nur Bücher durch, die mich von Beginn an packen.
Dein Lieblingsbuch?
Wenn ich mich auf eins festlegen muss, dann wähle ich aus dem engeren Kreis meist „Froschprinz“ von Isabel Shtar. Es hat einfach alles in sich gehabt. Ich habe mit Lulu und Pauli gelittten, geweint und wegen Lulu auch jede Menge gelacht. Es ist so ein Buch, das man sich nimmt, wenn es einem nicht gut geht. Lulu, entschuldige, Ludwig natürlich, bringt mich einfach schon auf den ersten Seiten so zum Lachen, dass die schlechte Laune weg ist. Er, Mamilein und überhaupt seine ganze Familie haben so dermaßen schön einen an der Klatsche, dass man sie lieben muss.
Dein Lieblingsfilm?
„Herr der Ringe“ … ich glaube, das muss ich nicht weiter ausführen J
Der schlechteste Film aller Zeiten?
Das war so ein Kunstfilm auf Arte, der so dämlich war, dass ich nicht mal mehr weiß, wie der hieß. Gott war der langatmig und ich bin eindeutig zu dumm um da den tieferen Sinn erkannt zu haben. Warum ich ihn trotzdem angesehen habe? Ich war damals im Urlaub und es gab kaum deutsche TV Sender. Mein Mann schlief wie ein Stein und ich … na ja, es war halt nachts … da schaut man sich auch halbmüde Verkaufssendungen an und kauft teure Cremes, einen Wischmob oder eine Sammlerpuppe, obwohl man die eigentlich gar nicht sammelt.
Kaffee oder Tee?
Um ehrlich zu sein weder noch. Kaffee vertrage ich nicht. Tee mag ich nur wenige Sorten, da mich der Geruch meistens an Magen-Darm-Grippe erinnert. Am liebsten Wasser oder wenn es aus Geselligkeit warm sein muss, dann Kakao.
Schokolade oder Chips?
Kommt ganz drauf an. Beides.
Buch oder Film?
Buch, hat man mehr von.
Schnitzel oder Spaghetti?
Schnitzel
Schwarz oder weiß?
Jetzt wollte ich erst Schwarz, dann aber doch Weiß schreiben und da stand: Schweiß.
Um ehrlich zu sein weder noch. Hellblau oder Rosa J
Sommer oder Herbst?
Herbst! Ich mag lieber die milderen Jahreszeiten. Sommer und Winter sind mir beide zu sehr in eine Richtung.
Pop oder Rock?
Beides, gerne auch kombiniert.
An dieser Stelle darfst du das Wort an deine Leser richten. Was wolltest du schon immer loswerden?
Uh, das hatte ich schon öfters und ich glaube mittlerweile habe ich alles gesagt, hihi. Deshalb lasse ich jetzt einfach mal einen ganz lieben Gruß da und wünsche allen eine wunderschöne Herbstblätter und Laternen-Zeit.
Vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, die Fragen zu beantworten
Ich danke dir!
- Signierte Taschenbücher Morgentau und Abendsonne
- die komplette Jahreszeiten eBox
- beides inkl. Göttertochter eBook
- Jahreszeiten Goodies & Poster
- Hemera Überraschungspaket aus der Herstellung von Liora
- Signierte Taschenbücher Morgentau und Abendsonne
- die Jahreszeiten eBox
- beides inkl. Göttertochter eBook
- Jahreszeiten Goodies & Poster
- Ein signiertes Morgentau-Buch
- Goodies
- Ein eBook (keine Box) nach Wahl
Hallo und guten Tag,
für eine Leserunde zusammen mit anderen, interessierten Mitlesern...lese ich eigentlich lieber eine Printausgabe des jeweiligen Buches...ist einfach, einfacher zu händeln....z.B. bestimmte Angaben der Seiten/Leseabschnitte oder einfach mal was nachblättern ist einfach bei einer Printausgabe...finde ich.
Sonst gerade im Urlaub lese ich lieber und auch wirklich gerne Ebooks....klein, handlich und keine schwere Last zu tragen ...auch bei 600 Seiten Büchern....augenzwickern kein Problem...und das Buch wird auch nicht irgendwie schmutzig ....durch Sonnenmilch und ähnliches.
Ich lese gerne beides, denn jedes hat Pus -und Minuspunkte.....möchte aber trotzdem keines von beiden mehr missen!!
LG..Karin...